Co-creating Digital Sovereignty

ZenDiS creates additional subscription options for openDesk

ZenDiS is opening up sales of the openDesk office and collaboration suite to public and private IT service providers. This is the company's response to the strong demand for its superior digital workplace solution from the public and private sectors.

Bochum/Berlin, 30.09.2025 Das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) öffnet den Vertrieb der Office- und Kollaborationssuite openDesk für öffentliche und private IT-Dienstleister. Damit reagiert das Unternehmen auf die starke Nachfrage nach seiner souveränen digitalen Arbeitsplatzlösung aus der Öffentlichen Verwaltung sowie der Privatwirtschaft.

openDesk ist eine souveräne Open-Source-Alternative zu marktdominierenden, meist amerikanischen, Office-Lösungen. Das ZenDiS hat openDesk im Auftrag des Bundesministerium des Innern (BMI) entwickelt. Die Produktsuite vereint alle Funktionen einer modernen Arbeitsplatzlösung unter einer Oberfläche: Gemeinsames Datei- und Dokumentenmanagement, E-Mail, Kontakte und Kalender, Chat und Videokonferenz, Projekt- und Aufgabenmanagement, Wiki und Notizen sowie Identitäts- und Zugriffsmanagement. Sie basiert auf erprobten Open-Source-Anwendungen führender deutscher und europäischer Anbieter und führt diese in einer hochintegrierten Lösung zusammen. openDesk kann als SaaS-Angebot aus einem souveränen deutschen Rechenzentrum bezogen oder im eigenen Rechenzentrum (On-Premise) betrieben werden.

Vertriebsmodell folgt der Nachfrage

Seit der Markteinführung von openDesk im Oktober 2024 ist das Interesse an der Lösung groß. Öffentliche Einrichtungen aus Bund, Ländern und Kommunen möchten openDesk beziehen, ebenso Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Regierungsorganisationen aus dem Ausland. Bis September wurden mehr als 80.000 Arbeitsplätze in der Öffentlichen Verwaltung erfolgreich auf openDesk migriert – Tendenz stark steigend. In den vergangenen Monaten ist zudem das Interesse aus der Privatwirtschaft stark gestiegen, insbesondere aus regulierten Branchen.

Bislang ist openDesk ausschließlich über das ZenDiS und nur für die Öffentliche Hand erhältlich. Um die große Nachfrage aus der Verwaltung schneller zu bedienen und Interessierten aus der Privatwirtschaft den Bezug zu ermöglichen, ergänzt das ZenDiS seinen Direktvertrieb künftig um ein indirektes Vertriebsmodell. Das Vertriebspartnerprogramm adressiert sowohl öffentliche als auch private IT-Dienstleister, die openDesk „Full-Service“, also inklusive Betrieb und Support, als SaaS-Lösung oder Managed Service anbieten.

Ausschreibung für private IT-Dienstleister ab November

Öffentliche IT-Dienstleister können ab sofort mit dem ZenDiS zusammenarbeiten. Die Vermarktungslizenzen für private IT-Dienstleister werden öffentlich ausgeschrieben. Geplant ist der Start der europäischen Ausschreibung für November 2025. In diesem Zusammenhang wird das ZenDiS zudem Lizenzen für Schulungsanbieter sowie für Subskriptionsprovider ausschreiben. Letztere stellen den privaten IT-Dienstleistern die für den professionellen Betrieb von openDesk notwendigen Enterprise-Lizenzen der Komponentenhersteller gebündelt zur Verfügung.

„Mit der Öffnung unseres Vertriebs in Richtung IT-Dienstleister können wir die Nachfrage nach openDesk breiter und schneller bedienen,“ erklärt ZenDiS-Geschäftsführer Alexander Pockrandt. „Das ist ein echter Meilenstein für die Bezugsfähigkeit von openDesk und damit auch für ein Mehr an Digitaler Souveränität weit über die Verwaltung hinaus.“

Über das ZenDiS

Das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) wurde 2022 durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) gegründet. Als Kompetenz- und Servicezentrum unterstützt das ZenDiS die Öffentliche Verwaltung auf Ebene von Bund, Ländern und Kommunen dabei, ihre Handlungsfähigkeit im digitalen Raum langfristig abzusichern – vor allem, indem kritische Abhängigkeiten von einzelnen Technologieanbietern aufgelöst werden. Dazu konzentriert sich das ZenDiS in der ersten Ausbaustufe darauf, den Einsatz von Open-Source-Software in der Öffentlichen Verwaltung voranzutreiben. Das ZenDiS ist eine GmbH und liegt derzeit zu 100 Prozent in der Hand des Bundes. Eine Beteiligung der Länder ist in Vorbereitung. Sitz des ZenDiS ist Bochum.

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