Gemeinsam. Digital. Souverän.

Smart Country Convention (SCCON)

#WirMachenSouverän – wie das funktioniert, zeigen wir auf der diesjährigen Smart Country Convention (SCCON) vom 30. September – 2. Oktober 2025. Mit einem Mix aus Digitaler Souveränität „zum Anfassen“ und fachlichen Deep-dives rund um einen digital souveränen Staat laden wir an unserem ZenDiS-Messestand dazu ein sich von der Diskussion über Digitale Souveränität auf den Weg zur praktischen Umsetzung zu machen. Von interaktiven Demos über erfolgreiche Use Cases und einem breitgefächerten Bühnenprogramm haben Besuchende die Möglichkeit unsere bewährten Angebote openDesk und openCode live zu erleben. Zudem freuen wir uns einen Ausblick auf unsere souveräne Videokonferenzlösung openConference und den souveränen Arbeitsplatz zu geben.

#WirMachenSouverän

Wir zeigen, wie wir Bund, Länder und Kommunen ganz praktisch auf dem Weg zu mehr Digitaler Souveränität unterstützen: Mit Beratung und Befähigung, eigenen souveränen Lösungen sowie Werkzeugen für eine souveräne Softwarelieferkette für die Öffentliche Verwaltung.

openDesk

Die souveräne Office- & Kollaborationssuite ist im Behördenalltag angekommen

Nachdem openDesk vor knapp einenm Jahr auf der SCCON 2024 Premiere gefeiert hat, ist die souveräne Arbeitsplatzlösung bereits auf mehr als 70.000 Behördenarbeitsplätzen im Einsatz. Auf der diesjährigen SCCON stehen konkrete Use Cases von openDesk im Mittelpunkt. Für Deep-dives in die einzelnen Anwendungen sind die meisten Open-Source-Anbieter als Mitaussteller vor Ort, deren Lösungen in openDesk integriert sind: B1 Systems, Collabora Online, Element, Nextcloud, Nordeck, OpenProject, Open-Xchange, Univention und XWiki. Zusätzlich stellen wir das neue openDesk-Pilot-Programm vor: Damit können Behörden und öffentliche Einrichtungen openDesk unkompliziert mit realen Nutzenden in ihrem Arbeitsumfeld erproben.

openCode

Software-Qualität automatisch bewerten

openCode ist die zentrale Zusammenarbeitsplattform für Open-Source-Projekte in der Verwaltung. Rund 8.000 Nutzende sind heute in über 3.600 Software- und Digitalprojekten auf der Plattform aktiv. Das openCode Badge-Programm macht die Qualität der Software auf der Plattform automatisiert bewertbar. Auf der SCCON zeigen wir, wie das Badge-Programm die Software mit wenigen Klicks auf die Aspekte Nachnutzung, Wartung und Sicherheit prüft und damit openCode zur grundlegenden Infrastruktur für eine sichere Softwarelieferkette innerhalb der deutschen Verwaltung macht.

Innovationen

Souveräner Arbeitsplatz und sichere Videokonferenzlösung

Einen eigenen Demopunkt widmen wir dem Projekt „Souveräner Arbeitsplatz“, der einschließlich der Betriebssystemebene vollständig ohne proprietäre Software auskommt. Ebenfalls als Preview zeigt das ZenDiS openConference. Die auf OpenTalk basierende souveräne Videokonferenzlösung soll Anfang 2026 verfügbar sein.

ZenDiS Speaker-Beiträge

30. September 2025
13:30 Uhr
Andrea Donath (GovStack Initiative / GIZ), Leonhard Kugler (ZenDiS), Hans-Christian Mangelsdorf (Auswärtiges Amt), Alexander Smolianitski (ZenDiS) | Moderation: Miriam Seyffarth (OSBA)

Panel: Nachweislich souverän – Geprüfte Open-Source-Software für die Verwaltung

Digitale Souveränität erfordert nicht nur leistungsfähige IT-Lösungen, sondern auch sichere Softwarelieferketten. In diesem Panel diskutieren Experten des Zentrums Digitale Souveränität (ZenDiS) gemeinsam mit Nutzenden und Projektpartnern, wie die Plattform openCode Softwarelieferketten sichert und die Grundlage für die Nutzung souveräner Office-Anwendungen schafft. Anhand der Office & Kollaborationssuite openDesk zeigen wir außerdem, wie durch geprüfte Softwarekomponenten die flexible Zusammenarbeit öffentlicher Verwaltungen realisiert wird. openDesk profitiert direkt von den Qualitätsstandards, die openCode setzt, und zeigt so in der Praxis, wie Digitale Souveränität von der Entwicklung bis zur Anwendung konkret umgesetzt werden kann.

FORUM Stage, Halle 26

1. Oktober 2025
12:00 Uhr
Dr. Lea Beiermann & Alexander Smolianitski (beide ZenDiS)

Europa digital souverän: Was Deutschland zum Vorreiter macht

Digitale Souveränität hört nicht an der Landesgrenze auf: Das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) treibt das Thema im Auftrag des BMDS auf europäischer Ebene voran. Anfang 2024 unterzeichneten Frankreich und Deutschland eine Absichtserklärung, um offene und interoperable Arbeitsplatzlösungen gemeinsam zu entwickeln. Seitdem werden openDesk und La Suite numérique – die Office- und Kollaborationssuites des ZenDiS und der französischen DINUM – gemeinsam weiterentwickelt. Im Dezember 2024 traten auch die Niederlande der Initiative bei. 2025 wird die Zusammenarbeit mit der Gründung eines European Digital Infrastructure Consortium (EDIC) weiter vertieft. Wir erläutern die Vorreiterrolle Deutschlands im Bereich Digitale Souveränität, welche Projekte als nächstes anstehen und geben einen Ausblick auf die Ziele und Pläne des EDIC.

BMDS-Standbühne (Stand 502 | hub27)

1. Oktober 2025
13:30 Uhr
Mit Alexander Pockrandt (ZenDiS) u. W.

Panel: Mit Open Source zum digital souveränen Staat

Weitere Panel-Teilnehmende:

  • Frank Karlitschek (CEO / Founder, Nextcloud GmbH)
  • Dr. Henriette Litta (Executive Director, Open Knowledge Foundation)
  • Dirk Schrödter (Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein)

Arena Stage, hub27

1. Oktober 2025
19:00 Uhr
Mit Leonhard Kugler (ZenDiS) u. W.

Frachtwerk/SysEleven-Panel: Digitale Souveränität – überhaupt noch möglich oder längst zu spät?

Zwischen Plattformabhängigkeit und Selbstbestimmung – wie realistisch ist digitale Souveränität?
Digitale Souveränität ist ein Schlagwort, das in Politik, Verwaltung und Wirtschaft immer häufiger fällt – die Idee ist gut, aber ist sie realistisch? In einer Zeit, in der große – meist außereuropäische – Plattformanbieter zentrale digitale Infrastrukturen dominieren, geraten öffentliche Institutionen und Unternehmen zunehmend in Abhängigkeiten. Datenhoheit, Sicherheitsstandards und technologische Weiterentwicklung liegen nicht mehr in eigener Hand – mit weitreichenden Folgen für Innovationsfähigkeit, Compliance und strategische Autonomie. Doch da die genutzten Infrastrukturen meist komplexe Systeme mit einer Vielzahl an Funktionen sind, ist ein Wechsel hochkomplex und kaum zu bewältigen – was also tun? In der Digital Lounge diskutieren Experten aus Verwaltung, Industrie und Open-Source-Community über den Status quo, strukturelle Abhängigkeiten und realistische Wege in Richtung digitaler Selbstbestimmung. Im Mittelpunkt steht die Frage: Ist digitale Souveränität überhaupt noch erreichbar – oder längst eine Illusion?

Weitere Panel-Teilnehmende: Barbara Kluge (Bundesministerium des Inneren), Zehra Öztürk (Senatskanzlei Hamburg) & Thorsten Dittmar (Deutsche Bahn) | Moderation: Ann Cathrin Riedel (NExT e. V.)

AVUS-Tribüne (direkt neben dem Messegelände)

2. Oktober 2025
10:00 Uhr
Dr. Lea Beiermann & Pamela Krosta-Hartl (beide ZenDiS)

Workshop: ZenDiS & Partner – Souveräne IT gemeinsam gestalten

Ein digital souveränes Deutschland mitgestalten, egal ob als Dienstleister, öffentliche Organisation oder Behörde: In diesem Workshop stellen wir die verschiedenen Möglichkeiten vor, Partner des Zentrums Digitale Souveränität (ZenDiS) zu werden und gemeinsam souveräne Lösungen für die öffentliche Verwaltung zu entwickeln und anzubieten. Das ZenDiS bietet vielfältige Partnermodelle, um Wissen zu teilen, Software oder Standards mitzugestalten und Projekte im Kontext sicherer, souveräner IT-Infrastrukturen zu realisieren. Wir geben einen Überblick über bestehende Partnerschaften, Beteiligungsmodelle und die Vorteile einer Zusammenarbeit. Gemeinsam mit ZenDiS-Mitarbeitenden erarbeiten die Teilnehmenden konkrete Schritte, um die Digitale Souveränität der Verwaltung gemeinsam nachhaltig zu stärken.

Experience Lab 3, Halle 26

2. Oktober 2025
10:00 Uhr
Daniel Grimm (VITAKO), Lars Hoppmann (VITAKO) & Julian Schauder (ZenDiS)

VITAKO-Workshop: Wege zu einem einheitlichen Cybersicherheitsstandard für die kommunalen Verwaltungs-IT

Regelmäßig werden Kommunalverwaltungen durch Cyberangriffe lahmgelegt und sind wochenlang nicht arbeitsfähig. Das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates ist gefährdet. Dennoch gibt es bisher keinen Cybersicherheitsstandard, der einheitlich für die kommunale Verwaltungs-IT umgesetzt wird. In diesem Workshop wollen wir uns den Fragen nähern, wie ein solcher Standard gestaltet werden müsste und wie eine flächendeckende Umsetzung sichergestellt werden könnte. Diskutieren Sie mit uns! Freuen Sie sich außerdem auf spannende Impulse zur Situation in den Kommunen, Erfahrungsberichte und Einblicke in die Umsetzung von Standards.

Raum Beta 1, hub27

2. Oktober 2025
14:00 Uhr
Leonhard Kugler (ZenDiS)

Souveräne Software für die Verwaltung mit openCode

Die Qualität von Software auf einen Blick erkennen: openCode, die Plattform des Zentrums Digitale Souveränität (ZenDiS) bewertet Open-Source-Software automatisch nach festgelegten Kriterien und macht die Bewertung durch sein Badge-Programm direkt sichtbar. Je nach Ergebnis erhalten Anwendungen digitale Gütesiegel – „Badges“ – in den Kategorien Sicherheit, Lizenz, Wartung und Nachnutzung. Das Badge-Programm ist ein wichtiger Bestandteil der Strategie zur Software-Nachnutzung, die das ZenDiS gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) formuliert hat. Ziel ist es, die Sicherheit der Softwarelieferketten für die Öffentliche Verwaltung zu stärken und die Nachnutzung von Software zu vereinfachen: Die Badges schaffen Transparenz, fördern die Einhaltung von Standards und unterstützen fundierte Entscheidungen bei der Wiederverwendung von Software. Wir zeigen, wie das Badge-Programm funktioniert und wie moderne, sichere Open-Source-Entwicklung in der Öffentlichen Verwaltung praktisch umgesetzt werden kann.

BMDS-Standbühne (Stand 502 | hub27)

ZenDiS Standbühne

Tag 1 | 30. September

10:00 Uhr
Collabora Online in openDesk: Dokumente gemeinsam nutzen

Thorsten Behrens (Managing Director Germany, Collabora Productivity Ltd.) & Lily Logua (Project Manager, Collabora Productivity Ltd.)
Collabora Online, der leistungsstarke Dokumenten-Editor im Herzen von openDesk, unterstützt die öffentliche Verwaltung auf ihrem Weg zu mehr Digitaler Souveränität praktisch. Wir zeigen, wie diese Lösung leistungsstarke Funktionen, GDPR-Konformität und Interoperabilität für alle Dokumente bietet und stellen die neuesten Verbesserungen in Collabora Online 25.04 sowie seine nahtlose Integration in die einheitliche openDesk-Plattform vor, um eine sichere, effiziente und kollaborative Umgebung für Teams zu schaffen, die vertrauensvoll zusammenarbeiten.

10:45 Uhr
Digitale Souveränität ist erreichbar: Das ZenDiS zeigt, wie.

Dr. Lea Beiermann (Partnership Lea, ZenDiS)
Das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) ist in Europa einmalig: Ein staatliches eigenes Kompetenz- und Servicezentrum, das die Verwaltung dabei unterstützt, sich in der digitalen Welt souverän und unabhängig aufzustellen. Wie geht das ZenDiS angesichts dieser Mammutaufgabe dabei vor? Wir zeigen die Arbeit an der Office- und Kollaborationssuite openDesk und der Open-Source-Plattform openCode. Außerdem blicken wir auf EU-Kooperationen und strategische Leitlinien, die gesetzt werden müssen. Alles mit dem Ziel, Bund, Länder und Kommunen digital resilient und handlungsfähig aufzustellen.

11:30 Uhr
Dokumentenmanagement und -Kollaboration mit XWiki

Clément Aubin (Director of Sales and Professional Services, XWiki SAS)
Bei der Projektarbeit in Teams beobachten wir oft, dass keine besonders kollaborativen Lösungen für die Zusammenarbeit genutzt werden. Dokumente werden über mehrere Ordner oder E-Mails verstreut, es wird schwieriger, eine alte Dokumentenversion von einer neuen zu unterscheiden, und Dokumente werden nicht miteinander verknüpft. XWiki bietet die Lösung für dieses Problem: Der Vortrag zeigt, wie XWiki jedem Team helfen kann, eine auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Wissensdatenbank aufzubauen. Wir werden einige der beliebtesten Funktionen von XWiki durchgehen, um die Plattform an die Anwendungsfälle des Unternehmens anzupassen.

12:15 Uhr
Ein Jahr openDesk: Praxis, Prozesse, Potenziale

Alexander Smolianitski (Leiter Produkte & Delivery, ZenDiS)
openDesk ist die souveräne Arbeitsplatzlösung für digitale Zusammenarbeit. Im Deep Dive werfen wir einen Blick auf ein Jahr Praxiserfahrung: Welche Prozesse lassen sich mit openDesk neu denken, welche Anwendungen greifen ineinander und wie gelingt die Einführung in der Organisation.

13:00 Uhr:
Souveräne Echtzeit-Kollaboration mit NeoBoard & Jitsi

Hato Nordeck (Geschäftsführer, Nordeck IT + Consulting GmbH) & Björn Cordes (Senior Product Owner, Nordeck IT + Consulting GmbH)
Wir zeigen, wie das NeoBoard und openDesk eine neue Ära der digitalen Zusammenarbeit schaffen – durch Jitsi-Videokonferenzen sowie das neue online Whiteboard "NeoBoard", welche Zusammenarbeiten im Team in Echtzeit ermöglichen. In einer Live-Demo präsentieren wir NeoBoard als datensouveränes, open-source Whiteboard für den öffentlichen Sektor. Es gibt neue Funktionen wie eine unbegrenzte Bühne, neue Templates für agile Zusammenarbeit und die Möglichkeit digital souveräne LLMs anzusprechen. Mit den im Team gemeinsam erstellten und genutzten KI Prompts wird Arbeit effizienter und bleibt souverän.

13:45 Uhr
Nachnutzung beschleunigen: Von Code zu geprüfter Lösung

Janou Feikens (Community Managerin openCode, ZenDiS)
Behörden entwickeln und beauftragen Software, doch oft fehlt eine einheitliche Qualitätsprüfung. Mit openCode bieten wir einen Service, der Projekte zentral bewertet, von Lizenzkonformität bis Wartbarkeit, und sie mit einem Badge kennzeichnet. Mit dem openCode Badge-Programm können Verwaltungen – auch für Eigenentwicklungen oder Dienstleisterprojekte – sicherstellen, dass ihre Software ein geprüftes Qualitätsniveau erreicht und zugleich anderen nutzbar gemacht wird.

14:30 Uhr
Projektmanagement für die digitale Verwaltungsstrategie

Birthe Lindenthal (CMO und Mitgründerin, OpenProject GmbH)
Komplexe Digitalisierungsstrategien in der Verwaltung erfordern mehr als einzelne Projekte. Sie benötigen Transparenz, klare Prioritäten und eine sichere Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg, bei der die Datenhoheit gewahrt bleibt. Am Beispiel von OpenProject wird gezeigt, wie Strategie, Portfolio und Projektmanagement in der öffentlichen Hand erfolgreich integriert werden können. Im Mittelpunkt stehen organisatorische Mehrwerte: von klaren Zielhierarchien über moderne Methoden bis hin zu besseren Entscheidungsgrundlagen für Politik und Verwaltung.

15:15 Uhr
Zusammenarbeit im FIT-Standardisierungsboard mit openDesk

Tobias Schuh (Föderales IT-Standardisierungsmanagement, FITKO)
Das Föderale IT-Standardisierungsboard (FIT-SB) besteht seit etwas mehr als einem Jahr. Für die Zusammenarbeit der Mitglieder und dem Management der Sitzungen nutzen wir von Anfang an openDesk, insbesondere mit seinen Modulen OpenProject und NextCloud. Die FIT-SB-Geschäftsstelle bei der FITKO AöR gibt einen Einblick, wie openDesk für diesen Einsatzkontext angewendet wird. Außerdem zeigen wir, wie sich daraus neue Feature-Ideen für die Module ergeben haben.

16:00 Uhr
Digitale Souveränität mit openDesk

Markus Gürtler (Customer Success Manager, B1 Systems GmbH)
Die B1 Systems ist der Generalunternehmer für das ZenDiS für Entwicklung, Betrieb und Support von openDesk – der Office- und Kollaborationssuite für Behörden. Der Vortrag zeigt, wie openDesk Digitale Souveränität, Interoperabilität und Skalierbarkeit ermöglicht, Lock-in-Risiken reduziert und Compliance-Anforderungen vereinfacht. Darüber hinaus wird erläutert, wie das Partnerkonstrukt – mit der B1 Systems als Generalunternehmer – die Innovationskraft des europäischen Mittelstands bündelt und eine nachhaltige Alternative zu proprietären Lösungen internationaler Anbieter schafft.

16:45 Uhr
Self-Assessment zur Digitalen Souveränität

Dr. Heiko Hartenstein (Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung, Referat DS I 1)
Digitale Souveränität spielt in der sich verändernden Weltlage eine immer größere Rolle. Dabei wird Digitale Souveränität sehr unterschiedlich verstanden. Damit Praktiker eine einfache und schnelle Möglichkeit haben hierfür eine transparente Entscheidungsgrundlage zu erhalten, kann das Self-Assessment auf Basis der IT-Architekturrichtlinie auf openCode helfen. Im Vortrag wird das Self-Assessment gezeigt und die Option für die praktische Auslegung zu Digitaler Souveränität eröffnet.

17:30 Uhr
Souverän digitalisieren: von Arbeitsplatzlösung bis Lieferkette

Leonhard Kugler (Leiter Plattform & Entwicklung, ZenDiS) & Alexander Smolianitski (Leiter Produkte & Delivery, ZenDiS)
Die Verwaltungsdigitalisierung bietet neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, birgt aber auch Risiken durch Abhängigkeiten von großen Tech-Anbietern. Um die Handlungsfähigkeit der Öffentlichen Verwaltung zu stärken, braucht es echte Alternativen. Sichere, skalierbare Open-Source-Lösungen und eine souveräne Softwarelieferkette sind dabei entscheidende Faktoren. Wir zeigen, wie das ZenDiS die Entwicklung von OS-Lösungen vorantreibt, z. B. mit der Office- & Kollaborationssuite openDesk, und mit openCode die Basis für einen sicheren Softwareentwicklungszyklus schafft: Souveränität wird Ende-zu-Ende gedacht – von Arbeitsplatzlösung bis Lieferkette.

Tag 2 | 1. Oktober

10:00 Uhr
Nextcloud & openDesk: Digitale Souveränität zusammen stärken

Frank Karlitschek (Geschäftsführer, Nextcloud GmbH)
Nextcloud ist die führende Open Source File Sync & Share Lösung. Diese Präsentation zeigt, wie sich Nextcloud in openDesk und die anderen openDesk Softwarekomponenten integriert. Außerdem werden die neuesten Innovationen von Nextcloud in Bezug auf Funktionalität, Performance und Sicherheit vorgestellt.

10:45 Uhr
openConference – die souveräne Videokonferenz für die ÖV

Sven Neuhaus (Tech Lead, ZenDiS) & Peer Heinlein (CEO, Heinlein Gruppe / OpenTalk)
Videokonferenzen als unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmenskommunikation sind ein wichtiges Puzzlestück der Digitalen Souveränität. ZenDiS bringt mit openConference eine auf die Bedarfe der Öffentlichen Verwaltung ausgelegte, souveräne Lösung mit hoher Sicherheit und modernen Features basierend auf der Lösung OpenTalk. Auch die Barrierefreiheit und die Unterstützung von Legacy Videokonferenz-Hardware kommen dabei nicht zu kurz. Natürlich Open Source und made in Germany.

11:30 Uhr
Ein offener Standard für souveräne Kommunikation

Dr. Patrick Alberts (Geschäftsführer, Element GmbH)
Kommunikation zwischen Organisationen kann ohne einen offenen Standard, der mehreren Anbietern ermöglicht, innovativ zu sein, miteinander zu konkurrieren, und der vor einem Vendor Lock-In schützt, nicht digital souverän sein. openDesk verwendet den offenen Standard Matrix, der von Element entwickelt wurde. Wir zeigen, wie der dezentrale offene Standard Matrix produktivitätssteigernde Echtzeitkommunikation innerhalb von openDesk ermöglicht, um Digitale Souveränität, Interoperabilität und End-to-End-Verschlüsselung für die sofortige Kommunikation innerhalb und zwischen Organisationen des öffentlichen Sektors zu ermöglichen.

12:15 Uhr
Proprietär am Limit: die MACH E-Akte als Open Source Edition

Matthias Kohlhardt (Vorstandsvorsitzender, MACH AG)
Die MACH E-Verwaltung openCode Edition zeigt, wie offene und skalierbare Lösungen speziell Kommunen, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen helfen können, Verwaltungsarbeit effizienter und transparenter zu gestalten. Der Vortrag beleuchtet, warum sich MACH vom reinen Anbieter proprietärer Modelle hin zu Open Source geöffnet hat, welche Beweggründe und Herausforderungen damit verbunden waren – und wie eine praxisnahe Lösung den Verwaltungsalltag erleichtert und modernisiert.

13:00 Uhr
Nubus: Schnelle Integration von openDesk an bestehende IT

Ingo Steuwer (VP Platform and Technology, Univention GmbH)
openDesk ist als Software-as-a-Service vom ZenDiS oder automatischen Rollout im eigenen Kubernetes schnell aufgesetzt – aber dann stellt sich die Frage: Wie bringe ich meine Nutzenden auf die Plattform? Hier kommt Univention Nubus zum Zug: Es realisiert Login und Portal von openDesk und ermöglicht die zentrale Pflege von Benutzerkonten, Gruppen und Berechtigungen. Gleichzeitig bietet es standardisierte Schnittstellen, um openDesk in bestehende IT zu integrieren und Nutzenden den Zugriff darauf bereitzustellen. Wir geben einen Überblick über die Integrations-Möglichkeiten und stellen ein empfohlenes Vorgehen für Projekte mit openDesk vor.

13:45 Uhr
Open-Source-Ökosystem für die Öffentliche Verwaltung aufbauen
Julian Schauder (Technischer Produktmanager openCode, ZenDiS)
Einzelprüfungen bremsen Nachnutzung. openCode schafft ein Ökosystem mit hoher Automatisierung: Jede Komponente durchläuft standardisierte Prüfprozesse zu Vertrauenswürdigkeit, Recht, Sicherheit und Wartung. openCode erlaubt einen Softwareaustausch mit Leitlinien. Jeder Akteur greift auf ein sicheres, kontinuierlich aktualisiertes Software-Ökosystem zu und kontribuiert die Eigenbedarfe.

14:30 Uhr
Exit MS Office: Erfolgreich migrieren zu openDesk

Christian Ulmitz (Programm Manager, Open-Xchange GmbH)
Der Vortrag zeigt praxisnah, wie Behörden den Schritt weg von Microsoft Office hin zu offenen, datensouveränen Alternativen wie openDesk meistern können. Anhand von OX App Suite und Dovecot werden die wichtigsten Herausforderungen, Lösungsansätze und auch Stolpersteine beleuchtet – von der Planung über die Migration bis hin zur Akzeptanz bei den Mitarbeitenden. Ziel ist es, konkrete Wege aufzuzeigen, wie Verwaltungen digitale Unabhängigkeit erlangen und gleichzeitig Nutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Compliance gewährleisten.

15:15 Uhr
Digitale Souveränität braucht offene Standards

Felix Kronlage-Dammers (Leiter Forum SCS-Standards & Projektleitung ECO:DIGIT, Open Source Business Alliance e.V.)
Durch die Arbeit von FITKO, govdigital und im Rahmen der DVC wächst in der öffentlichen Hand das Bewusstsein für die Bedeutung offener Lösungen. Offene, transparente Standards sind entscheidend, um Abhängigkeiten zu vermeiden und nachhaltige, interoperable Lösungen zu schaffen. Der Vortrag zeigt, wie der Sovereign Cloud Stack (SCS) mit Standards, Referenzimplementierung und Zertifizierung Digitale Souveränität ermöglicht. Dabei wird auch die zentrale Rolle interorganisationaler Zusammenarbeit betont sowie, wie souveräne Cloud-Lösungen erkannt, eingefordert und gemeinsam mit der öffentlichen Hand umgesetzt werden können.

16:00 Uhr
Vom Discounter zum souveränen europäischen Hyperscaler

Stephan Ilaender (Field CTO, STACKIT GmbH & Co. KG)
Digitale Souveränität ist mehr als nur Compliance – sie ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Dieser Vortrag zeigt, wie Unternehmen durch strategische Unabhängigkeit von externen Anbietern ihre Wertschöpfung steigern, Innovationszyklen verkürzen und ein robustes Ökosystem aufbauen. Dabei dienen europäische Werte, maximale Transparenz und Einsatz von Open-Source-Software als Grundlage für wettbewerbsfähige, souveräne europäische Infrastrukturen. Ein mutiger Schritt für den Wandel zum Gestalter digitaler Infrastrukturen.

16:45 Uhr
Der Servicestandard: Praxisnah, effektiv – und mit openCode

Ralf Käck (Referent Standardisierung, Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung) & Sebastian Kawelke (l3montree GmbH)
Der Servicestandard für die digitale Verwaltung hilft, schnell und effizient gute Onlinedienste zu entwickeln und zu betreiben. 2025 hat sich eine Menge getan: von der Veröffentlichung der DIN SPEC 66336 – dem Kern des Servicestandards – im März bis zum Launch von servicestandard.gov.de im Juni. Höchste Zeit also für ein Update: Welche Unterstützungsangebote gibt es bereits auf der Website? Und was steht als Nächstes an? Außerdem teilen wir unsere Erfahrungen mit openCode, das wir als CMS und Backend für die gesamte Webseite nutzen.

Tag 3 | 2. Oktober

10:00 Uhr
F13 als Open-Source-Projekt für die deutsche Verwaltung

Dr. Christian Rohwer (Senior Lead Specialist / AI for Language, PD Science Group)
Welche Potenziale bietet Open-Source-KI für die öffentliche Verwaltung? Was bedeutet Open Source im Kontext von KI-Projekten und welche Herausforderungen ergeben sich in großen Open-Source-Initiativen? Diese Fragen werden anhand von F13 betrachtet, einem kürzlich als Open Source veröffentlichten Projekt, das bereits in unterschiedlichen Behörden und Bundesländern eingesetzt wird.

10:45 Uhr
Von Kollaboration bis Client: der souveräne Arbeitsplatz

Alexander Smolianitski (Leiter Produkte & Delivery, ZenDiS)
Die Idee eines umfassenden souveränen Arbeitsplatzes wird konkret. Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Staatsmodernisierung (BMDS) untersucht das ZenDiS gemeinsam mit einer Pilotbehörde, welche technischen Bausteine – vom Client über Backend-Services bis hin zu Anwendungen – erforderlich sind, wie diese zusammenspielen und welche organisatorischen Schritte den Weg in den produktiven Einsatz ebnen.

11:30 Uhr
Konsultationstechnologien & Standards im Deutschland-Stack

Dr. Heiko Hartenstein (Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung, Referat DS I 1)
Für den Deutschland-Stack als nationale souveräne Technologie-Plattform werden iterativ bis 2028 konkrete Angebote für Bund, Länder und Kommunen bereitgestellt. Dafür werden bis Ende Januar 2026 die Technologien und Standards in einer Version 1.0 festgelegt. Um die Erfahrungen der Öffentlichkeit einzubringen und wird ein Konsultationsverfahren gestartet. Dabei wird für die Beteiligung der openCode-Konsultationsbaukasten des Zentrum Digitale Souveränität (ZenDiS) genutzt. Im Vortrag werden die Grundlagen und der Ausblick für den Deutschland-Stack inklusive dem Beteiligungsverfahren vorgestellt.