Souveränitätspaket für einen handlungsfähigen und resilienten Staat
Auf dem Kongress „Digitaler Staat“ präsentiert sich das ZenDiS erstmals mit seinem vollständigen Souveränitätspaket. Dazu zählen die bisherigen Geschäftsbereiche „Plattform“ und „Produkte“ sowie der neue Bereich „Beratung“ und der Souveränitätscheck.
Bochum/Berlin, 12. März 2025 – Auf der Kongressmesse „Digitaler Staat“ (18. bis 19. März in Berlin) präsentiert sich das ZenDiS erstmals mit seinem vollständigen Souveränitätspaket für einen handlungsfähigen und resilienten Staat (Stand 11+20). Dazu zählen die bisherigen Geschäftsbereiche „Plattform“ und „Produkte“ sowie der neue Bereich „Beratung“ und der Souveränitätscheck.
Mit dem neuen Geschäftsbereich adressiert das ZenDiS den großen Bedarf an Unterstützung innerhalb der Verwaltung auf dem Weg hin zu einer souveränen IT. Im Zentrum des Angebots stehen die Themen Digitale Souveränität und Open Source (Beschaffung, Betrieb, Nachnutzung, Geschäftsmodelle, Rechtssicherheit) mit Services rund um die Analyse von Abhängigkeiten sowie die Entwicklung von Exit- und Migrationsstrategien und Change Management.
Souveränitätscheck identifiziert kritische Abhängigkeiten
Neu ist auch der Souveränitätscheck. Er macht IT-Lösungen (Anwendungen, Infrastruktur, Cloud, KI) entlang objektiver Kriterien bezüglich ihres Souveränitätsgrades überprüfbar. Der Check nimmt die Lösungen und zusätzlich Anbieter, Lizenzen und Verträge in den Blick.
Behörden und Institutionen liefert der Souveränitätscheck Hinweise auf kritische Abhängigkeiten und wichtige Ansatzpunkte für Exitstrategien. Im Rahmen von Beschaffungsprozessen eingesetzt, verhindert der Souveränitätscheck wirksam, dass öffentliche Gelder in Lösungen fließen, die bestehende Abhängigkeiten zementieren oder neue entstehen lassen, beispielsweise bei KI.
Die Ergebnisse aus den Souveränitätschecks können zu einem Lagebild der Digitalen Souveränität zusammengeführt werden und Veränderungen über einen Souveränitätsindex messbar machen. Eine erste Version soll bis Ende Juni verfügbar sein.
Neues openCode Badge-Programm macht Software-Qualität transparent
Eine hohe Qualität und Sicherheit von Software sind für eine souveräne Digitalisierung der Verwaltung von entscheidender Bedeutung. Ein neuer Service auf der Plattform openCode macht ab sofort eine automatisierte Bewertung dieser Eigenschaften möglich und über digitale Siegel – „Badges“ – transparent. Damit erleichtert openCode Behörden die Auswahl geeigneter Lösungen und stärkt die Nachnutzung vorhandener Software. In der ersten Ausbaustufe wird Software hinsichtlich Lizenzierung, Pflege und Nachnutzung bewertet, eine automatische Sicherheitsüberprüfung folgt.
Mit openCode stellt das ZenDiS der Verwaltung eine Basis für eine sichere und souveräne Softwarelieferkette zur Verfügung. Mehr als 5.500 Nutzende arbeiten dort bereits in über 2.400 Projekten föderal übergreifend an Software, Rahmenarchitekturen oder auch Standards zusammen. Auch die Office & Collaboration Suite openDesk wird auf openCode entwickelt. Die rechtssichere Bereitstellung von Software, die Steigerung der Nachnutzung und die Vermeidung ineffizienter Doppelentwicklungen sind zentrale Ziele von openCode.
Große Nachfrage nach openDesk und neue Integrationsmöglichkeiten
Knapp fünf Monate nach dem Launch von openDesk ist die Nachfrage nach der Open-Source-basierten Office & Collaboration Suite ungebrochen. Mehr als 1.500 Anfragen von Behörden und Institutionen aus ganz Deutschland sind bereits eingegangen, die Zahl der aktiven Enterprise-Lizenzen liegt bei rund 70.000. openDesk ist eine souveräne Alternative zu proprietären Arbeitsplatzlösungen. Die Suite kann On-Premise im eigenen Rechenzentrum betrieben oder als Software-as-a-Service (SaaS) aus einer souveränen Cloud bezogen werden.
Auf dem ZenDiS-Stand können Interessierte openCode und openDesk live erleben und sich vor Ort einen Testzugang zu openDesk einrichten lassen. Außerdem gibt das ZenDiS einen Ausblick auf die Version 1.2 der Office & Collaboration Suite, die die Anbindung an bestehende Active Directories und damit eine einfachere Integration in die vorhandene IT-Landschaft erlaubt.
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ZenDiS auf der Kongressmesse „Digitaler Staat“: Souveränitätspaket für einen handlungsfähigen und resilienten Staat